Meine ehemaligen Begleiter

Ich lebe schon sehr lange mit Tieren zusammen, deshalb mußte ich es auch schon öfter erleben, daß sie mich durch Tod verlassen haben.

 

Hier möchte ich ihnen ein Andenken bewahren.

 

 

Lilli

Lilli

Lilli ist ein kleiner italienischer Mischling, * 1996, die bei guter Gesundheit ein hohes Alter erreichte.

Sie lebte bei mir seit sie 10 Wochen alt war und hat mich lange Jahre treu in allen Lebenslagen begleitet, war mit mir mehrere Male in Rußland und hat viele andere Abenteuer an meiner Seite bestanden.

Sie war ein guter Begleithund, den nichts so schnell aus der Fassung brachte, und der sich in jeder Situation richtig zu verhalten wußte.

In den letzten Jahren beschloss sie zunehmend, daß sie es bei meiner Freundin Waltraud und ihrem 12-jährigen Hund Josh schöner und gemächlicher fand, was für mein Hundemutti-Herz nicht ganz einfach war.

Seit Nando bei uns einzog, lebte sie ganz bei Waltraud, weil Waltraud die treibende Kraft war, daß Nando nicht weitervermittelt wird sondern in unserer Obhut bleibt. Und für 3 Hunde Verantwortung und Kosten zu tragen, überforderte mich dann doch.

Bei Waltraud sind alle Hunde, wenn ich arbeite, deshalb ist sie für sie sowieso eine zweite Heimat. Sozusagen haben wir gemeinsam 4 Hunde, aufgeteilt in zwei Wohnungen ...

Lilli starb im April 2013 im stolzen Alter von 17 Jahren.

 

 

Yuma

Yuma kam im November 2010 im Alter von ca. 6 Monaten aus Malta.

Sie hatte ein so entzückendes Wesen, daß ich mich nach langem Zögern entschloß, daß sie bleiben darf.

Sie trug selbst aktiv einen großen Teil dazu bei, indem sie zeigte, daß sie alles richtig machen möchte, sich schnell und sehr fröhlich in meine Katzengruppe integrierte und ein freundliches und bescheidenes Wesen an den Tag legte.

Nach einigen Monaten fiel mir auf, daß sie sich körperlich nicht ganz so gut entwickelte wie es ihre Anlagen versprachen: sie war immer dünn und das Fell glänzte zwar, wurde aber nicht so buschig wie es hätte sein können. Da sie fröhlich und verspielt war, verdrängte ich diese Sorgen lange Zeit, bis sie dann daoch recht plötzlich im Juli 2011 schwach wurde, jedes Futter verweigerte und nach wenigen Tagen starb. Sie hatte wohl aufgrund ihrer dramatischen Geschichte (sie wurde als kleines Baby auf Malta fast tot gefunden und selbst der Tierarzt glaubte nicht an eine Rettung) ein zu schwaches Herz, das dann viel zu früh seine Funktion aufgab.

 

Yuma lebte nur knapp 8 Monate bei uns, aber sie hinterläßt ein großes Loch. Es wäre so schön gewesen, sie weiter in der Gruppe zu haben, in die sie so gut paßte.



 

 

Mungo

Mungo

Mein schöner Kater Mungo war ein ganz besonderes Tier - eine außergewöhnliche und leider viel zu kurze Begegnung mit einem zauberhaften Wesen.

 

Abessiniermix Mungo brachte unglaublich viel Lebensfreude und Humor in meine damals noch kleine Katzengruppe. Seine ganz besondere Gabe war es, mich mit seinen Eskapaden zum Lachen zu bringen und er wurde darin sehr kreativ - seine schönste Belohnung war es, wenn ich schallend lachte. Das spornte ihn regelrecht zu immer lustigeren Darbietungen an.

 

Mungo entwickelte mit mir die Katzenhängematten und er war ein begeisterter und kluger Fummler am Katzenfummelbrett.

 

Er hatte eine entzückende Art, sich um die Gastkatzen zu kümmern, indem er auf jede einzelne ihrem Naturell entsprechend einging: die Schüchternen brachte er mit zärtlichem Gurren dazu, Zutrauen zu fassen, den Abweisenden leistete er auf dezente Weise Gesellschaft und die Aufgeschlossenen unterhielt er mit freundschafltichen und lustigen Spielen.

 

Im Alter von nur 10 Monaten starb er, weil die Fenstersicherung nicht stabil genug war, als er draußen auf dem Fensterbrett rumalberte. Er stürzte ab und starb beim Tierarzt.

 

Diesem besonderen Kater trauere ich noch immer sehr nach, auch wenn wieder wunderbare Tiere hier eingezogen sind.

 

 

Piuma

Piuma fühlte sich hier sauwohl!

Piuma ist eine Katze, die ich über einen kleinen Tierschutzverein als ältere Katze und als Einzelkatze übernommen hatte.

Piuma brachte mir auf ihre heitere Weise sehr viel über Katzen bei!

Sie nahm nach einem Jahr Melina als Zweitkatze sehr gelassen und freundschaftlich auf, belgeitete die Anfänge der Katzenpension, war vollkommen entspannt den diversen Gastkatzen gegenüber, mochte meine Hunde und ging nach zwei Übungsmonaten mit großer Selbstverständlilchkeit und Zuverlässigkeit jeden Abend ein bis zwei Stunden im Hof spazieren.

 

Im November 2008 - am Totensonntag - starb sie an den Folgen eines Schlaganfalls, den sie 10 Tage zuvor erlitten hatte. Seitdem hatte sie zusehends und unaufhaltsam abgebaut.



 

 

Carla

 

 

 

 

Bonnie

Bonnie war eine wundervolle Rottweiler-Schäferhund-Mix-Hündin, wir waren ein Herz und eine Seele!

Ich bekam sie im Alter von 10 Wochen von einem kleinen Tierschutzverein.

Sie war eine fröhliche, temperamentvolle, sportliche, lernfreudige und sehr kooperative Hündin, der es die allergrößte Freude machte, gemeinsam mit mir Alltag und Abenteuer zu erleben.

Traurigerweise hatte sie HD, wurde im Alter von 10 Monaten das erste Mal an der Hüfte operiert. Darauf folgten viele viele weitere OPs an der anderen Hüfte, dann an den Knien, weil letztendlich das ganze Skelettgefüge nicht mehr übereinstimmte.

Als sie im Alter von 4 Jahren einen erneuten Meniskusriss hatte und aufgrund der Schmerzmittel auch noch ein Magengeschwür bekam, sah der behandelnde Tierarzt keine Hoffnung mehr, sie dauerhaft zu heilen und ihr Lebensqualität zu verschaffen.

So mußte ich diese einzigartige Hündin traurigerweise in der Blüte ihres Lebens einschläfern lassen.

Bonnie zeigte mir, wie symbiotisch, bedingungslos und selbstverständlich eine Hund-Mensch-Partnerschaft sein kann.

 

 

Nelli

 

 

 

 

Nino

Nino war mein erster eigener Hund, den wir aus dem Münchner Tierheim holten.

Bis dahin konnte ich mein tiefes Bedürfnis nach intensivem Kontakt zu Tieren nur mit den Hunden und Katzen der Nachbarschaft notdürftig befriedigen.

 

Nino war eine Granate! Ein extrem intelligenter, unabhängiger, bereits erwachsener Hund, der schon mehrmals adoptiert aber immer wieder zurückgebracht worden war. Gerade deshalb war es mir ein tiefes Anliegen, ihm eine erneute Rückkehr ins Tierheim zu ersparen - ein Entschluß, der über mehrere Jahre hinweg auf eine harte Probe gestellt wurde!

 

Nino hatte wohl zu Beginn seines Lebens als selbständiger Streuner in Italien gelebt und diese Unabhängigkeit mußte er sich Zeit seines Lebens beweisen!

Er entlief bei jeder sich bietenden Gelegenheit - und da ich es schon damals haßte, Hunde an der Leine zu führen, boten sich diese Gelegenheiten reichlich! Anfangs drehte ich vor Sorgen fast durch, aber im Lauf der Jahre gewöhnte ich mich daran, wenn ich es auch nie akzeptieren konnte, daß er so wenig auf eine symbiotische Beziehung mit mir angewiesen war.

Immerhin lief er niemals anderen Leuten zu, er kam IMMER zu mir zurück, egal von wo er ausgebüchst war. Wenigstens ein kleines Zeichen der Zuneigung und Anerkennung.

 

Erwischte ich ihn auf der Suche nach ihm in einer Kneipe oder in einem Biergarten beim Betteln (sein Sport!) ging er dort nie wieder hin!

 

Er war absolut straßensicher, niemals passierte ihm ein Unfall, und er fuhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln sicher kreuz und quer durch München, wohl wissend wann er um- oder aussteigen mußte.

 

Dazu kam, daß er ein notorischer Raufer war und andere Hunde angriff, sowie sich eine Gelegenheit bot. Selbst arglose und freundliche Hunde wurden sein Opfer. Einfach unsympathisch und sehr schwer zu ertragen für jemanden, der sich alle 17 Jahre seines Lebens inbrünstig nach einem treuen und freundlichen vierbeinigen Begleiter sehnt.

Mit viel Konsequenz habe ich es schließlich geschafft, daß er andere Hunde ignorierte anstatt sie anzugreifen, so daß ich ihn weiterhin ohne Leine laufen lassen konnte.

 

In dieser langen Zeit habe ich sehr viel Nützliches über Hundeerziehung gelernt, was mir in all den Jahren seither sehr zugute kam - auch in meiner Beratung bei Leuten, die sich mit ihren Hunden schwer tun. Theoretisch vorgebildet war ich durch und durch, hatte ich doch als Kind und Jugendliche mangels eigenem Hund alles über Verhalten und Wesen von Wölfen, Dingos und Hunden gelesen, was mir in die Finger kam!

 

So bin ich letztendlich sehr dankbar für diese harte Schule!

 

Nino begleitete mich 12 turbulente Jahre meines Lebens auf seine Weise treu. Er lebte im hundefeindlichen Italien mit mir, machte viele viele Umzüge mit und auch bei den vielen Herzschmerz-Geschichten mit Männern war er an meiner Seite (wenn auch nicht immer physisch ;-) ).

 

Er war fit und agil bis ins hohe Alter und starb mit ca. 14 Jahren an einem Tumor in der Blase.

 

 

 

Die noch fehlenden Beschreibungen und Fotos werden nach und nach eingestellt!